Fortbestehensprognose in herausfordernden Finanzsituationen

In der heutigen wirtschaftlichen Situation, charakterisiert durch Rezession und steigenden Zinsen in Österreich, ist die Fortbestehensprognose von entscheidender Bedeutung: Sie dient als maßgebliches und rechtlich anerkanntes Instrument zur Beurteilung der finanziellen Lebensfähigkeit von Unternehmen (z.B. trotz Überschuldung).

Diese Prognose, die auf einer detaillierten Analyse von Liquidität, Einnahmen- und Ausgabenstruktur sowie Rentabilitätsaussichten basiert, ist in der österreichischen Rechtsprechung fest verankert. Sie stellt sicher, dass eine realistische Einschätzung der Unternehmenssituation auf Basis fundierter Finanzdaten und Marktprognosen erfolgt.

Ein wichtiger Aspekt ist die Auswirkung der Fortbestehensprognose auf die Möglichkeiten von Banken, wenn ein Unternehmen eine fundierte Fortbestehensprognose vorlegt, erweitern sich die Handlungsspielräume der Banken, sowohl in regulatorischer als auch in rechtlicher Hinsicht. Dies ermöglicht es den Banken, in kritischen Situationen flexibler und effektiver zu agieren.

Bridge Corporate Finance sieht die Fortbestehensprognose als essenzielles Instrument für die finanzwirtschaftliche Bewertung in Krisensituationen. Sie bietet eine solide Grundlage für Entscheidungen im Rahmen der Insolvenzgesetzgebung und ist kritisch für die Vermeidung eines Insolvenzverfahrens.

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