Die Spielregeln der Unternehmensfinanzierung ändern sich!

Was gestern noch als „weicher Faktor“ galt, ist heute ein entscheidender Hebel für Ihre Bonität: die ESG-Performance.

Banken müssen künftig ESG-Risiken als festen Bestandteil ihrer Kreditrisikobewertung integrieren. Dies ist kein vorübergehender Trend, sondern ein fundamentaler Wandel in der Bewertung der Zukunftsfähigkeit von Unternehmen.

Welche Klimarisiken stehen dabei im Fokus?

Ihre Bank wird künftig zwei Hauptkategorien von Klimarisiken bewerten, um die Widerstandsfähigkeit Ihres Geschäftsmodells zu prüfen:

• Transitorische Risiken: Risiken, aus dem Übergang zu einer CO₂-armen Wirtschaft, wie beispielsweise: steigende CO₂-Preise, strengere Energieeffizienzvorgaben, neue, grüne Technologien machen ältere, emissionsintensive Anlagen und Produkte wertlos („Stranded Assets“)
• Physische Risiken: Risiken durch die direkten, physikalischen Folgen des Klimawandels, wie beispielsweise: Extremwetterereignisse wie Hochwasser, Stürme oder Hitzewellen, die Produktionsstandorte lahmlegen oder Lieferketten unterbrechen können

Banken werden künftig bewerten, wie gut Ihr Unternehmen auf diese Risiken vorbereitet ist. Das führt zu konkreten Veränderungen im Finanzdialog:

Was ändert sich für Ihr Unternehmen?

• ESG-Performance wird Teil des Ratings: Eine proaktive und transparente Nachhaltigkeitsstrategie kann sich positiv auf Ihr Rating und damit auf Ihre Zinskonditionen auswirken.
• Der Wert von Assets wird neu bewertet: Der Beleihungswert Ihrer Sicherheiten wird zunehmend deren Nachhaltigkeitsprofil widerspiegeln.
• Der strategische Dialog gewinnt an Tiefe: Fragen zu Ihrem Dekarbonisierungsplan oder dem Management von Klimarisiken werden zum Standard.

Kennen Sie die Klimarisiken für Ihr Unternehmen? Und haben Sie diese bewertet?

Lassen Sie uns diese Aufgabe gemeinsam angehen um Ihre Unternehmensfinanzierung nicht zu gefährden.